Inkasso

Ein effektives Forderungsmanagement ist darauf ausgerichtet, Forderungsausfälle soweit wie möglich zu vermeiden und die Liquidität des Unternehmens zu sichern. Dazu gehört auch die rechtzeitige Einschaltung einer auf die Geltendmachung und Vollstreckung von überfälligen Forderungen spezialisierten  Anwaltskanzlei.

Bonitätsprüfung

Die Beitreibung rückständiger Forderungen im Rahmen des Forderungseinzugs kostet Geld und birgt das Risiko, dass zum Ausfall der Forderung der weitere Schaden in Gestalt nicht eintreibbarer Kosten hinzukommt. Das Risiko kann durch Einholung von Auskünften zur Bonität und zum Zahlungsvermögen eingeschätzt und daran das weitere Vorgehen ausgerichtet werden.

Außergerichtliches und gerichtliches Mahnverfahren

Ob Ihre Forderung zunächst im außergerichtlicher Forderungseinzug verfolgt, ein gerichtliches Mahnverfahren sofort durchgeführt oder nachgeschaltet wird, zur Vermeidung von Verzögerungen umgehend eine Klage erhoben und welche Verfahrensart in diesem Fall gewählt wird, sind Entscheidungen, die nach der jeweiligen Prüfung der einzutreibenden Forderung in Absprache mit Ihnen zu treffen sind.

Titulierung des Anspruchs

Ist absehbar, dass der Schuldner die Forderung nicht oder nur in Raten begleichen kann,  ist im Regelfall die Forderung zu titulieren,  was bedeutet, dass ein vollstreckbarer Titel in Gestalt  eines Vollstreckungsbescheids, Urteils oder gerichtlichen Vergleichs geschaffen wird. Die Wahl der richtigen Vorgehensweise bei Beginn der anwaltlichen Tätigkeit ist wesentlich für eine schnelle Titulierung Ihres Zahlungsanspruchs. Mit der richtigen Wahl ersparen Sie sich den möglicherweise unnötigen mehrfachen Mahnlauf eines Inkassobüros und den damit verbundenen Zeitverlust.

Zwangsvollstreckung

Die richtige Wahl der Vollstreckungsmaßnahmen nach Titulierung der Forderung kann mitentscheidend sein, ob, in welcher Höhe und innerhalb welchen Zeitraums Sie zu Ihrem Geld kommen.

Insolvenz des Schuldners und Rückforderung

Wenn  Forderungen bei bekannten Zahlungsschwierigkeiten  im Vollstreckungswege beigetrieben werden,  besteht das Risiko, dass im Falle einer nachfolgenden Insolvenz des Schuldners  die Zahlungen vom Insolvenzverwalter zurückgefordert werden. Anstatt sofort zu bezahlen, sollte sorgfältig geprüft werden, ob der Rückforderungsanspruch überhaupt besteht.